Auf der Suche nach deiner Seele

Sie rutscht ein Stück vor dem Mann zurück und kann die Augen nicht von der blutigen Klinge lösen.

Sie stößt mit dem Rücken gegen die Wand, kann ihm so also nicht mehr ausweichen als er nach ihr greift und sie an der schulterpackt, auf den Boden drückt und mitschleift.

Sie windet sich und versucht, nach ihm zu schlagen und zu treten, immer noch kann sie keinen Ton herausbringen, aber er hat ihre Mutter zum Weinen gebracht und das soll er bereuen...

Kleine Mistgöhre, halt still oder du triffst deinen Vater gleich in der Hölle wieder wo Zigeunerpack wie ihr hingehört...
Er packt sie unsanft und befördert sie die Treppe nach oben.

Entsetzt starrt sie ihn an, sie hat gehört, was er gesagt hat, aber sie sie begreift es nicht, sie will es gar nicht begreifen. Sie leistet keine Gegenwehr mehr, rührt sich nicht und klammert ihre Finger wieder in ihr Kleid.

Ihre Augen sind gebländet vom Licht der Kerze, das den Raum erfüllt. Auf dem Boden liegt ihr Vater, das Gesicht nach unten und um ihn gerum breitet sich eine Lache aus Blut aus. In der Ecke steht ihre Mutter, nicht in der Lage zu sprechen Verzweiflung liegt in ihren Augen. Zwei Männer halten sie davon ab zu ihrer Tochter zu laufen, sie in die Arme zu schließen. Wieder lacht der Mann in Rüstung gehässig. Dieses Lachen klingelt ihn ihren Ohren wieder.

Papa,
flüstert sie mit zitternder Stimme, das ist nicht wirklich, es kann nicht sein, dass er tot ist... ihr wird kalt, hilfesuchend sieht sie zu ihrer Mutter, die immer machen konnte, dass alles wieder gut wird. Erst, als sie sieht, dass auch sie nichts tun kann, setzt der Schock tatsächlich ein, und sie ringt nach Luft. Der Mann hat ihn getötet, und jetzt lacht er...

Bingt die Kleine Raus
Er stöhst sie nach Vorne, so dass sie ui Boden fällt.
Ich kümmere mich um ihre hüpsche Mutter
Das grinsen auf seinem Gesicht wird noch ein wenig breiter.

Plötzlich kann sie schreien. Alles, was sie fühlt, kommt in diesem einen Laut zum Ausdruck, ihre Angst, die Fassungslosigkeit darüber, was sie den Menschen angetan haben, die sie liebt, und... Wut. Glühende, kompromisslose und nie gekannte Wut darüber, dass der Mann immer noch lachen kann. Ohne darüber nachzudenken, wie groß oder kräftig er ist, stürzt sie sich auf ihn, sie will ihm wehtun, er soll nicht mehr lachen, nie wieder...

er stöhst sie einfach weg. Wie hätte auch ein Mädchen von sieben Jahren sich auch gegen einen ausgewachsenen Männ wehren sollen dem sie gerade einmal bis zu Hüfte reicht. Einer der anderen Männer ergreift sie und hindert sie durch seinen Grif daran sich weiter zu bewegen ohne sich selbst schlimmste schmerzen zuzufügen. Sie kann noch einen letzten Blick auf auf ihre Mutter werfen die leise ihren namen flüstertElisabeth...
Macht mit dem Drecksblag was ihr wollt...vieleicht taugt sie ja noch zu was...
Dann wird sie durch die Tür nach draußen gebracht.

Zuletzt geändert von Kojiro am 14.10.2008, 00:47, insgesamt 1-mal geändert.

"Mama!"
Wild bäumt sie sich in den Armen des Fremden auf und vergräbt ihre Zähne in seinem Arm, sie dürfen sie nicht von ihrer Mutter fortbringen! Jung, wie sie ist, weiß sie trotzdem, dass er ihrer sanften, liebevollen Mutter etwas Schreckliches antun wird, und dass sie sie nie wieder sehen wird, wenn die anderen sie aus den Haus fortgebracht haben. Etwas wie Erschöpfung kennt sie zumindest in diesem Moment nicht, mit allem, was ihr zierlicher Körper an Kraft hergibt, windet sie sich und beisst weiterhin zu, so fest sie kann.

ihr zähne kommen tief, jedoch nicht bis zu seinem Arm sondern nur in dem Leder das ihn umgibt. Der Wind fegt kalt durch die nacht als sie hinaus trehten. Schnee peitscht ihnen ins Gesicht und der GEruch von Blut und Feuer liegt in der Luft. Der Mann macht keine anstallten sie von seinem Arm abzuschütteln. Er versucht mit der einen Hand sein Gesicht zu schützen wärend der zweite nun das Haus verlassen hat nach ihr greift um ihr keine gelegenheit zur flucht zu lassen.

Sie gebärdet sich wie wild, während sie weiter nach ihrer Mutter ruft, bis ihre Kehle schmerzt. Auch, wenn ihre Bewegungen allmählich schwächer werden, wenn sie aufhört, sich zu wehren, muss sie akzeptieren, dass sie machtlos ist.

Sie wird fest im Grif gehalten. Nach einer Kruzen weile, sie kann nicht genau sagen wie viel zeit vergangen ist da sie auch nicht genau sehen kann wo man sie hinbringt. Spührt sie wieder holzboden unter den Füßen. Sie befindet sich im innerne eines Pferdewagens.

Sie kann nicht mehr. Erschöpft lässt sie alle Gegenwehr fallen und weint leise vor sich hin, sieht ihren Vater und ihre Mutter vor sich und kann nicht begreifen, wie das geschehen konnte. Die Rufe nach ihrer Mutter werden zu einem Flüstern, dass außer ihr wohl niemand mehr verstehen kann.