Mächtig viel Glamour

[Kojiro]

Jonathans BLick erhellt sich als er sie sieht doch die freude hällt nicht lange an.
Hey...was ist das?
hört sie die Stimmen jetzt lauter. Die Schritte nähern sich ihr jetzt schneller.

[Judith]

Sie keucht auf und was an Hoffnung noch ihre Angst zurückgehalten hat, bricht mit einem Schlag. Der Impuls, zu fliehen, ist so stark, dass sie ihm nichts entgegensetzen kann, so schnell sie kann, dreht sie sich um und rennt in Richtung des Waldes.

[Kojiro]

Sie kommt nicht weit. In ihrer Panik übersieht sie einen Stein. Ein höllischer Schmerz zieht sich von ihrem Knöchel durch ihr Bein. Tänen steigen ihr in die Augen. Und dieser Name in ihrem Kopf wird immer lauter. Samantha....Samantha...SAMANTHA

[Judith]

Sie schluchzt auf und versucht, wieder auf die Beine zu kommen, sie dürfen sie nicht wieder einfangen, sie muss fort von hier...

[Kojiro]

Das Bild verschwimmt vor ihren Augen und sie hat das Gefühl die viele in ansolute Dunkelheit. Bilder drängen sich in ihren Geist. Bilder aus dem Leben einer anderen Person. Aus dem Leben von Samantha. Das steinernde Tor. Das gefühl von absoluter Hilflosigkeit. Jonathans stimme, so voller Hass.

[Judith]

"Verzeih mir... wie hätte ich dir helfen können...",
stößt sie unter Tränen hervor, während sie versucht, sich gegen die Bilder zu schützen, die so erbarmungslos auf sie einprasseln...

[Kojiro]

Sie erinnert sich wieder vollkommen an ihr Leben als Samantha. Elisabath rückt in den Hintergrund. Immer noch hat sie das Gefühl zu fallen.

[Judith]

Fallen, wie passend... nie in ihrem Leben hatte sie sich so haltlos gefühlt, was sie bei den Nephandi gesehen hatte, Jonathan, all das... zu viel...

[Kojiro]

Wach auf Samamtha
Es ist eine kleine pipsige Stimme die da nach ihr ruft.

[Judith]

Die Stimme reisst sie aus ihren Gedanken. Ein Augenblick ungläubiger Stille folgt, sie hatte das kleine Wesen verloren geglaubt, so wie auch alles andere...
"...bist du das?",
fragt sie zögernd.

[Kojiro]

Wach auf Samatha...wach auf
piepst sie weiter.

[Judith]

"Ich... schlafe?"
Verwirrt versucht sie zu erkennen, ob das der Fall ist.

[Kojiro]

Langsam und vorsichtig öffnet sie die Augen. Es ist schwer sie aufzubekommen und das Licht schmerzt in ihren Augen. unscharf erscheinen die Umrisse ihres Buchladens vor ihr. Sie liegt mit dem Kopf auf dem Tresen, ihr nacken schmerzt. Wie lange hatte sie dort wohl so gelegen...sie konnte es nicht sagen...

[Judith]

Nur ein Traum... nichts weiter? Mühsam setzt sie sich aufrecht hin und reibt sich wieder über die Augen, bis sie wieder halbwegs klar sieht. Im Laden einzuschlafen... ihr Blick irrt von der Kasse zu der Uhr des Computers, bis sie sich wieder an die Stimme erinnert... sie hält den Atem und sucht den ganzen Laden nach dem kleinen Wesen ab, dass ihr so ans Herz gewachsen ist.

[Kojiro]

Es ist bereits 19:00 Uhr. Die kleine ist nirgenswo zu sehn. Auch die leere in ihrer Seele ist immer noch da.