Re: Seattle und die Dunkelheit...
von Judith » 24.01.2008, 20:36
Mortimer, der sehr still geworden war, flattert auf ihre Schulter und lässt sich schwankend dort nieder. Sie dreht den Kopf zu ihm und wirft ihm einen hoffnungslosen Blick zu, die kleine Chimäre versucht sich an einem Lächeln, das ziemlich kläglich ausfällt.
Ich bin im Dunkel gewesen, piepst er, und ich weiß, was du dort suchst. Aber dort wirst du es nicht finden. Dort gibt es kein Vergessen, es nimmt dir nur die Erinnerung an glückliche Zeiten und reißt die Narben auf deiner Seele wieder auf... bis du aufgibst und immer schwächer wirst... nur noch als ein Schatten deiner selbst durch die Finsternis streifst und den Weg zurück nicht mehr findest, weil du vergessen hast, dass es einen Weg gibt... tu das nicht, mo cladan nighean, bitte... Buain maorach fhad 's a tha an tràigh ann, dèan adhartas gu luath...
Morag schreckt zusammen, als er in dieser fremden Sprache zu ihr spricht, doch Kojiro fühlt, wie sich tief in seinen Gedanken etwas regt... ihm wird schwindelig, und das Wohnzimmer verschwimmt vor seinen Augen...
Playing the obedient daughter
brought you where the wolfbane grows