Re: Der Ruf der Mondes
von Judith » 06.03.2008, 18:03
Die Bäume fliegen an ihm vorbei, Augen blitzen im fahlen Mondlicht auf, Schatten gesellen sich zu ihm, mal vor ihm, mal hinter ihm, bis er alle acht Tiere des Rudels um sich weiß. Sie spüren seinen Drang zur Jagd.. und teilen ihn, nagt der Verlust ihrer sicheren Beute doch immer noch an ihnen, schwelt ein dunkelroter Zorn in ihren Geistern, der so stark ist, dass Faolan ihn sehen kann. Er kann ihren Atem hören, heiser und wütend, und wie ihre Pfoten im Takt zu ihren schlagenden Herzen auf den vereisten Waldboden trommeln.
Das hier ist die Freiheit, die er in Newgateshire so schmerzlich vermisste. Das ist es, was ihm fehlt, wenn er es nicht hat. Alle Gedanken, die nicht die Jagd betreffen, verblassen langsam, als er ein mit dem Rudel, eins mit dem Wald wird. Ganz in der Nähe ist ein Reh, er kann es flüchten hören...
Playing the obedient daughter
brought you where the wolfbane grows