Mage the Ascension

In der Küche drückt sie zwei Aspirintabletten aus der Verpackung und schluckt sie mit etwas Wasser herunter, dann setzt sie sich auf ihr Bett. Schlafen will sie nicht, nur abwarten, bis sie wieder klar denken kann.

Sie fühlt sich ein wenig besser, doch das stehtige drücken ihres Kopfes will einfach nicht aufhören.

Sie flucht, rappelt sich hoch und geht zurück in die Küche. Dass sie ab und zu Migräne hat, ist nichts Neues, die Sorgen um das Geschäft nehmen sie manchmal mehr mit, als sie zugeben würde. Aber das hier... sie nimmt eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank, wirft ein paar Eiswürfel hinein und verstaut die restlichen Aspirin in ihrer Hosentasche, dann wirft sie ihrem Spiegelbild einen missmutigen Blick zu und geht zurück in den Flur. Sie kann es sich nicht leisen, krank zu sein...

Als sie einen Blick in den Spiegel wirft, funkeln ihr, statt ihrer eingenen, kurz zwei warme, freundliche rot Augen entgegen.

Sie taumelt zurück, schüttelt dann den Kopf und sieht erneut in den Spiegel.

Es blickt sie eine verschreckte Samantha, jedoch mit voll kommen normalen Augen an.

Verdammte Hitze, murmelt sie und ärgert sich über den unsicheren Unterton in ihrer Stimme. Dann schließt sie die Tür hinter sich und geht die Treppe hinunter, zurück in ihren Laden...

In dem Laden ist es immer noch stickig wenn auch durch den Wentilator ab und zu ein leichter Luftstrom durch den Raum geht. Auf der Straße hat sich nichts verändert immer noch eilen Menschenmassen vorbei beachten den Laden aber wenig einige blicken durchs schaufenstern gehn dann aber weiter.

Samantha setzt sich auf ihren vertrauten Platz, trinkt eine Tasse Kaffee und fängt dann an, die Neuerscheinungen in das vordere Regal neben der Tür einzusortieren. Sie seufzt leise, als sie Bücher, die niemand haben wollte, in eine Kiste verstaut und in den winzigen Lagerraum bringt, der kaum eine bessere Besenkammer ist. Schon wieder ist von ihrer letzten Bestellung kaum etwas verkauft worden...

Die Kopfschmerzen werden wirder schlimmer. Ein richtiges Döhnen. Ihr wird schwindelig.

Sie drückt das Buch an sich, dass sie gerade festhält, und versucht, die Sitzecke zu erreichen, bevor ihr schwarz vor Augen wird.

Sie fällt auf einen der Sessel und das schwindelgefühl lässt langsam nach, dafür scheint sich etwas in ihrer Magengegend zu bewegen, ihr bauch rumort und schmerzt.

Sie holt scharf Luft und wartet darauf, dass es besser wird... zu viel Kaffee, ohne zu frühstücken, keine gute Idee. Es wird sich wieder legen, bestimmt.

Ein Stich färt duch ihre Lunge, dann hört der Schmerz auf.

Sie holt ein paarmal zögernd Luft, dann zieht sie die Knie an den Körper und lehnt sich gegen das weiche Polster. Was passiert hier nur... eine Krankheit wäre das endgültige Ende für den Laden...