Trautes Heim, Glück allein

Ohne etwas weiteres zu sagen derht er sich um und geht in die Schule zurück in den Raum in dem sie die nacht zuvor verbracht haben, die Haare allerdings immer noch so zurück gestrichen das sein Hals auf der einen seite frei liegt.

Sie sieht ihm hinterher und beisst sich auf ihre Unterlippe, dann zieht sie den Kopf zwischen die Schultern, vergräbt ihre Hände in ihren Taschen und geht hinter ihm her.

In dem Raum angekommen lässt er sich Wortlos auf einen der Tische fallen und starrt an die Decke.

Anouk hingegen setzt sich in eine der Ecken und macht sich so klein wie möglich, während sie die Knie anzieht und die Arme um die Beine schlingt. Zuerst starrt sie nur auf den Boden, doch nach einer Weile hebt sie vorsichtig den Blick, bis er zuerst in Nox's Nähe läuft. Dann sieht sie ihn direkt an.

Es scheint ihren Blick gar nicht zu bemerken. Vollkommen in sich selbst versunken starrt er immer noch an die Decke. Geistesabwesend lässt er seine Beine von der Tischkante baumeln.

Zuletzt geändert von Kojiro am 05.11.2009, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.

Sie knabbert an ihrer Unterlippe und zieht ihre lädierte Stulpe aus der Tasche, um sie noch weiter auseinander zu nehmen. Immer wieder sieht sie zu ihm herüber.

Man könnte es als trozig bezeichnen, dass er sie vollkommen zu ignorieren scheint. Leise summt er vor sich hin.

Sie zieht noch ein wenig erbitterter an dem Faden der Stulpe, bevor sie leise Atem holt und zu ihm auf sieht. Dann spricht sie leise, und unterbricht sich, als ihr auffällt, dass sie Finnisch gesprochen hat. Kurz schweigt sie, dann räuspert sie sich leise.
"Magst du mich denn wenigstens ein bisschen?", murmelt sie kaum hörbar.

Eine ganze weile antwortet er gar nicht, dann spricht er leise
Wäre ich sonst hier?

"Ich weiss nicht..."
Ihre Stimme ist kaum zu hören.

...du...klingst noch so...menschlich...
Er spricht kaum hörbar und ziemlich vernuschelt, anders als das japanisch das sie in den büchern gelern hat.

Sie runzelt ein wenig die Stirn, bis sie verstanden hat, was er gesagt hat. Dann sieht sie auf ihre Hände und den Fusselberg darin.
"Es ist ja auch... auch erst ein paar Monate her..."

"ich habe kaum noch menschliche Gefühle...kein Vampir hat es...auch du kannst nicht mehr wirklich lieben...alles was du fühlst ist einbildung...für uns gibt es nur eine möglichkeit noch einmal so zu fühlen wie als Mensch..und das ist Blut."
Er spricht recht beiläufig und ohne vollkommen bei der sache zu sein.

"Wenn das stimmt, warum kann ich dann immer noch Angst haben... was anderes kenne ich nicht, und das ist sogar noch schlimmer geworden..."

"Angst, Gier, Machtdurst, Hass, Wut, Mistrauen...alle negertieven Gefühle sind uns geblieben...aber die wahre Liebe bleibt uns verwert...So hat Lion es mir erklärt...als ich erfuhr was er war."