insert epischer titel here

Mit dem ewigen Grinsen im Gesicht hatte er das schauspiel verfolgt und aufgesogen... interessant, was einem manchmal so zugespielt wird, wenn die Betroffenen nicht reden möchten. Das Lächeln jedoch verschwindet, als das Kind mitgeht - sein Blick wird analytischer und kritischer, gerade auch, als anouk ihnen hinaus folgt. - Und unter Verdunklung folgt er ihr auch, um erstmal zu sehen, was sie genau tut.
Es dauert nicht lange, bis er bemerkt, dass sie nur untätig herumsteht, also lässt er die Verdunklung fallen und tritt ein paar Schritte mehr auf sie zu. Vorsicht! kreischt es durch seinen Verstand und kurz sieht er zur Seite... dann aber wieder gilt seine Aufmerksamkeit dem Küken vor sich.
"Interressantes Schauspiel gerade. Ich verstehe nicht, warum du dir es so schwer machst, aber es könnte eine knappe Sache werden, wenn "er" euch wirklich nicht zuerst finden darf."
Nein, er grinst nicht...

Zunächst bemerkt sie ihn gar nicht, erst mit einiger Verspätung sieht sie zu ihm auf.
"Das war nicht für deine Ohren bestimmt", sagt sie heiser, immer noch mit dem starken Akzent, der es ihm schwer macht, sie zu verstehen.
"Es wird knapp, das weiss ich doch selbst..."

"Ich hätte ja auch weggehört, wenn er nicht gleich vor mir erschienen wäre. Um wen geht es denn? Vielleicht weiß ich ja, wo er ist."

"Ich glaube nicht",
murmelt sie, der Blick wandert wieder auf ihre Händer hinab.
"Wenn du ihn tatsächlich kennen solltest... ist das gefährlich..."

"Sollte er einer von uns sein, werde ich ihn sicher schon gehört haben - und wenn er wirklich mächtig ist, dann werde ich von ihm wissen."
Er verschränkt die Arme vor der Brust und dreht sich leicht ab. Nachdenklich senkt er den Kopf.
"Außerdem sagt er, dass ich euch helfen soll."
Erklingt es nur leise, fast so, als hätte sie es nicht hören können, aber dennoch klar und deutlich für sie.

Sie schüttelt nur den Kopf, als er von Frost spricht, nicht einmal ablehnend, vielmehr, als wolle sie nicht hören, was er sagt, doch als er hinzusetzt, dass er helfen soll, hält sie Inne.
"Wer sagt dir das", flüstert sie.

Erst, als sie ihn darauf aufmerksam macht, scheint er seine Worte zu bemerken, und nach einem suchenden Blick durch den Raum und zu der Stelle, wohin die Geister verschwunden sind, sieht er zu Anouk.
"Wenn ich jetzt die Spielregeln breche, fällt das Kartenhaus in sich zusammen, mein Kind."
Erschrocken sieht er nach oben und die roten, wirren Haare fallen ihm über die Schulter zurück, schützend hält er eine Hand über sich....
und dann lacht er... gespenstisch hallt es von den Wänden wieder und würde einem Lebewesen sicher einen Schauer über den Rücken jagen können.
Ebenso plötzlich lässt er die Hand sinken und mit leerem Blick sieht er zu Anouk.
"Ich mag Kartenspiele..."
Die Stimme wird eindringlicher, fordernd? oder warnend? das weiß sie nicht auszumachen:
"Aber ich darf nicht zu euch in das Haus..."

Zuletzt geändert von Kiyama am 05.12.2008, 21:51, insgesamt 1-mal geändert.

Etwas erschrocken mustert sie sein Tun, und macht einen kleinen Schritt zurück, lauscht seinen Worten aber dennoch sehr genau.
"Von welchen Spielregeln sprichst du?", murmelt sie unbehaglich.

Er fährt herum und sucht etwas in der Dunkelheit, dann sucht er wieder nach Anouk und fixiert sie... flüsternd spricht er weiter, aber gehetzt und schnell.
"Sie sind hier - ich breche die Spielregeln nicht, ich breche sie nicht."

Sie keucht und wendet den Kopf in alle Richtungen, lauscht angestrengt... dann sieht sie ihn an, ängstlich, aber auch ebenso verwirrt.
"Wer ist hier", flüstert sie, während eine Hand sich wieder in ihrem Arm vergräbt.

Er schüttelt warnend den Kopf und sieht sie dabei vorwurfsvoll an.
"Denk an die Spielregeln, kleine Schlange."
Allmählich aber grinst er wieder wei üblich.

"Das hier ist kein Spiel", sagt sie mit zusammengebissenen Zähnen.
"Für die anderen vielleicht, aber für uns nicht."

"Es geht nicht um ein Spiel, sondern um die Regeln - und wenn die Prinzessin sie aufstellt...."
Er sieht nach links oben in die Ecke.
"Dann muss ich mich daran halten, ob ich das Spiel mag, oder nicht."
Vormvollendet verbeugt er sich vor Anouk - erstaunlich dass er auch einmal kleiner sein kann, als sie.

Verständnislos sieht sie auf ihn herunter.
"Ich verstehe Sie nicht", murmelt sie.
"Welche Prinzessin, und welche Regeln?"

Er richtet sich zur Hälfte wieder auf und sieht ihr direkt in ihre Augen, durch das grüne Leuchten seiner Augen kann sie auch das Grinsen sehr gut sehen. Dann legt er ganz langsam einen Finger an die Lippen.
"Shhhh..."