Am anderen Ende

Ich probiere es mal...
Sie tritt fest mit beiden Füßen gegen das Holz, und es zerbricht. Trotzdem, es scheint nicht sehr nützlich gewesen zu sein...

Ein ungutes knacken ist zu hören.
was für mist...die Kiste wird wohl nicht mehr lange halten

Sie zuckt erschrocken zusammen und hebt die Hände über den Kopf, um die Decke wenigstens ein bisschen stützen zu können.
Verflucht, und jetzt?

Kisten schieben?

Sie mach einen sehr vorsichtigen Versuch, lässt es aber schnell bleiben. Das funktioniert nicht.

Also doch noch mal den Deckel versuchen?
Ach er klingt besorgt.

Etwas anderes bleibt uns wohl nicht mehr übrig,
murmelt sie.

also versuchen wir es zusammen
Er hebt seine Hände an die Decke.

Sie tut es ihm gleich und drückt gegen die Decke, sobald er damit beginnt.

Für einen kurzen moment gelingt es ihnen die Last zu halten dann dürckt das gewicht sie wieder nach unten, die Kiste zersplittert und sie tragen das ganze gewicht.
Verdammt
presst er heraus.

Wir müssen irgendwie... dafür sorgen, dass die Kisten über uns nach vorne fallen...
Ihre Stimme zittert, sie verlagert die Kraft in ihren Armen so, dass auf dem vorderen Teil der Kiste weniger Druck liegt als auf dem hinteren, wo sie sitzen.

Er tut es ihr gleich.
Die Kisten kippen und krachen auf den Boden. Holzsplitter fliegen umher und verfehlten sie nur knap. Sie sind frei. Doch die anderen Kistenstabel schwanken bedrohlich.
Schnell. Raus hier.
Er springt auf und klettert aus der Kiste.

Ohne nachzudenken, packt sie die Tasche mit dem Laptop, als sie ebenfalls einen Satz aus den Trümmern der Kiste heraus macht und Nox folgt.

In gebürendem Abstand zu den Kisten bleibt er stehn und guckt zu ihnen zurück.
Das war knapp...

Sie reicht ihm mit zitternden Händen den Koffer und schaut sich dann nach einem Ausgang um.
Verschwinden wir, das hat bestimmt jemand gehört.