Er führt sie durch die Schranken hinein ins innere des Gebäudes. Mit einem der Fahrstühle geht es hinauf in den fünften Stock. Den Flur entlang vorbei an vielen verschlossenen Türen. Keine dieser Türen trägt eine nummer oder einen Namen. Der proffessor stop dreht sich zu ihr um und gibt ihr einen kleinen goldfarbenen Schlüssel. In einer Stunde werde ich sie dann hinunter zu den Bibliotheken führen.
Keine Ursache. Es ist meine aufgabe mich um sie zu kümmern... Mit diesen Worten nickt er ihr noch einmal zu und geht dann langsamen schrittes den Weg wieder zurück den sie gekommen sind.
Das Schloss knack leise. Hinter der Tür befindet sich ein kleiner Raum wie der eines Hotel. Er hat eine weitere Tür ,vermutlich das Badezimmer. Es beindet sich nicht besonders viel darin nur ein Bett, ein Schrank eine kleine Komode und ein spiegel. Vorhänge ziehren die großen Fenster durch die die Sonne hinein fällt.
Ohne besondere Neugier geht sie in das Zimmer und schliesst die Tür hinter sich, schiebt die Vorhänge so weit auf, wie es geht und räumt ihre Kleidung in den Schrank. Dann nimmt sie ihren Kulturbeutel und öffnet die Tür, hinter der sie das Badezimmer vermutet.
Nachden sie alles eingerichtet hat, kehrt sie in das Zimmer zurück, stellt sich ans Fenster und lässt sich von dem warmen Licht der Sonne bescheinen, in der Hoffnung, dass ihr zumindest ein bisschen wärmer wird.
Ganz langsam kert die Wärme in ihren Korper zurück. Seltsam von außen hatte es wie ein Bürogebäude gewirkt, hätten einem die Schweren Vorhänge von draußen nicht auffallen müssen...
Sie schließt die Augen, als die Kälte langsam weicht. Schüttelt nur kurz den Kopf, als ihr das mit den Vorhängen auffällt - in Anbetracht dessen, was sie hier lernen wird, ist es wohl allenfalls interessant, aber nicht verwunderlich, dass man von außen nicht sieht, was sich drinnen verbirgt. Vorhänge scheinen da noch eine Kleinigkeit zu sein.
Sie hört schritte auf dem Gang und stimmen kann jedoch nicht erkennen was gesagt wird. langsam nähern sie sich ihrer Tür und verklingen dann wieder. Es scheinen wohl noch andere hier zu sein auch wenn die Gänge zuvor noch wie ausgestorben wirkten.
Irgendwer muss ja in diesen ganzen Zimmern wohnen... aber im Moment verspürt sie kein Interesse, mit irgendwelchen Fremden zu reden, später vielleicht... irgendwann...
Nicht gut, ihre Gedanken kehren wieder zu der Buchhandlung zurück und bleiben auch dort... sie setzt sich auf das Bett und lehnt sich mit dem Rücken an die Wand, während sie wieder in ihren Grübeleien versinkt.