Sie tritt hinaus auf die Straße, die immer noch starken Strahlen der Sonne kribeln angenehm auf der Haut. Es ist alles so normal so wie es immer war, das ist die Realität... oder etwa doch nicht. Ein Gefühl der Unsicherheit breitet sich in ihr aus.
Sie macht einen Schritt zurück in Richtung Tür - ist das Ganze doch noch nicht vorbei? Kurz schließt sie die Augen und atmet langsam aus, wartet darauf, dass das Gefühl wieder verfliegt. Sie hat keine Lust, durch einen Supermarkt mit blauen, durchsichtigen Wänden zu gehen...
Meine Güte... murmelte sie und schüttelt den Kopf. Der Verdacht auf irgendwelche Drogen in ihrem letzten Drink wird etwas stärker, und das hat auch irgendetwas Beruhigendes - es wird bald vorbei sein... sie wird diesen Laden nie wieder betreten, und ihr Leben wird wieder so normal sein wie schon zuvor... sie will gerade losgehen, als ihr eine Idee kommt. Sie wartet, bis gerade keine Fußgänger zu sehen sind, dann hält sie sich wieder an der Klinke fest und schließt die Augen.
Sie nimmt sich einen Einkaufswagen und sucht sich ein paar Sachen zusammen... nichts zu teures, und wegen ein paar gewissen guten Vorsätzen nichts allzu Ungesundes. Dann geht sie zur Kasse.
Wärend sie durch den Supermarkt geht sieht sie den Professor an einem der Regal steh. Er sieht sehr geschwecht aus, stützt sich auf seinen Einkaufswagen.
Sie zögert, ob sie näher gehen soll oder nicht. Die Worte der beiden Männer kommen ihr wieder in den Sinn - hatten sie nicht gesagt, ihm könne irgendetwas geschehen? ... nein, Unsinn... sie beisst sich auf die Lippen, dann geht sie doch zu ihm hin, nicht allzu nah, um sich ihm nicht aufzudrängen, immerhin kennen sie sich kaum.