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Re: Wie im Kino

17.03.2009, 03:01

Sie kichert leise und schüttelt den Kopf.
"Ich bin es nicht anders gewohnt. Die Couch ist sehr gemütlich."
Sie zieht die Tasse etwas näher, lässt sie aber noch stehen.
"Und mein Bruder war immer stolz darauf, wenn ich fleißig für die Schulte gelernt habe, also mache ich das gern."

17.03.2009, 03:01

Re: Wie im Kino

17.03.2009, 03:10

"Aber du musst dich ja nicht allzusehr daran gewöhnen... ich meine..."
Sie zögert etwas.
"Ich für meinen Teil brauche manchmal meine Ruhe... und eine Tür, die man schliessen kann. Bitte versteh mich nicht falsch, ich bin froh, dass ihr hier seid. Es ist so lebendig mit euch. Aber geht es dir nicht auch manchmal so, dass du einen Moment für dich brauchst, oder einen Platz, von dem du weisst, dass er nur dir allein gehört?"
Sie verstummt wieder und streicht sich kurz über den Hals - für sie war es schon eine recht lange Ansprache. Sie trinkt noch einen kleinen Schluck von dem Tee.
"Ach ja, dein Bruder. Er muss wirklich ein lieber Mensch sein."

Re: Wie im Kino

17.03.2009, 04:37

"Nein... also... eigentlich bin ich selten allein. Aber das ist gar nicht so schlimm, ich habe ja auch immer etwas zu tun."
Sie berührt die Tasse kurz, entscheidet sich aber dann dagegen, etwas zu trinken.
"Mein Bruder ist ein wenig daneben, aber sooo lieb.. und er wäre sauer, wenn er wüsst,e was ich hier alles mache."
Sie grinst.

Re: Wie im Kino

17.03.2009, 04:51

Morag lehnt sich zurück, ein leichtes Lächeln auf den Lippen, aber die letzte Bemerkung hat sie wohl ernst werden lassen.
"Ich hoffe sehr, dass wir auf ruhigere Zeiten zusteuern... in denen niemand etwas zu fürchten hat. Und du deinem Bruder ohne zu zögern sagen kannst, dass es dir hier gut geht und du nichts zu befürchten hast."

Re: Wie im Kino

17.03.2009, 15:34

"Aus großer Macht wächst große Verantwortung, nicht wahr?
Wenn andere sich nicht darum kümmern können, müssen wir das eben tun. Es ist ja nicht so, dass wir... aus Spaß mit dem...Risiko spielen."
Sie schwenkt die Tasse und findet spontan Gefallen an den Bewegungen der Flüssigkeit.

Re: Wie im Kino

17.03.2009, 19:37

Morag grinst leicht, den Spruch scheint sie zu kennen.
"Nur, dass wir keine Superhelden sind. Im Gegensatz zu ihnen können wir... verlieren... nicht der kleine Verlust, nach dem alles besser wird, um die Spannung ein bisschen zu erhöhen, sondern wirklich versagen. Was auf der Leinwand bittersüß wirkt, tut in der Realität einfach nur weh..."
Sie räuspert sich und schüttelt den Kopf.
"Verzeih. Wir sind alle wohlbehalten wieder angekommen, das ist es, was zählt, nicht wahr?"

Re: Wie im Kino

17.03.2009, 23:19

"Es gibt immer die Möglichkeit, zu verlieren, aber darum geht es ja. Wenn man es gar nicht erst versucht, kann man nichts verbessern, wenn man sich aber bemüht, hat man zumindest die Aussicht darauf, dass es sich ändern kann."
Sie pustet etwas in dne Tee.

Re: Wie im Kino

17.03.2009, 23:31

"Das stimmt natürlich. Diese Einstellung durchzieht unsere ganze Existenz... "
Der Tee reagiert träge auf den Luftzug, Kiyama kann sehen, wie sich ihr Gesicht auf der Oberfläche spiegelt. Ihr Haar liegt noch, wie sie es frisiert hatte, und die Wunde ist nicht zu erkennen.

Re: Wie im Kino

18.03.2009, 02:42

Sie lächelt den Tee zufrieden an und hebt ihn an ihre Lippen, bevor sie aber einen Schluck nimmt, sieht sie nochmal zu Morag auf. "Wäre es dir lieber, wenn es anders wäre?"
Zuletzt geändert von Kiyama am 18.03.2009, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Wie im Kino

18.03.2009, 02:53

Morag schüttelt den Kopf.
"Nein, bestimmt nicht. Wenn Zuversicht das Einzige ist, was wir haben, dann ist es gut, daran festzuhalten. Und ich könnte mir kaum etwas Schöneres vorstellen, als das."

Re: Wie im Kino

18.03.2009, 14:47

Kiyama verzieht den Mund ein wenig.
"Es klingt immer so unzufrieden, wenn du darüber sprichst."

Re: Wie im Kino

18.03.2009, 19:05

"Ich bin nicht unzufrieden. Es ist nur... ich erinnere mich an zu viele Dinge. Aber das ist für dich nicht von Bedeutung."

Re: Wie im Kino

19.03.2009, 14:03

"Ich erinnere mich ja leider nicht mehr...also nicht an alles... Dabei würde ich es gern wissen. Aber ich denke, das kann man nicht erzwingen, oder?"

Re: Wie im Kino

19.03.2009, 14:35

Morag schüttelt den Kopf.
"Es gibt Mittel und Wege, Dinge herauszufinden... aber die stehen kaum jemandem offen, und das ist gut so. Weisst du..."
Sie lächelt ein wenig.
"Es ist so schön, dich von unseren Aufgaben sprechen zu hören, von der Verantwortung und von der Hoffnung... das ist der Geist unseres Volkes. Dein Glauben ist ungetrübt. Wenn du dich erinnern würdest, dann sicherlich auch an Momente, in denen du diesen Glauben verloren hast, und die Gründe dafür... spätestens, wenn du die Bilder des Shattering wieder vor Augen hättest, oder das, was du zuvor warst... das Wissen über die Vergangenheit ist vielleicht verführerisch, weil die Neugier danach verlangt, aber du tust dir keinen Gefallen, wenn du dich danach sehnst, es wieder zu entdecken. Lebe dieses Leben, lerne und versuche, dein Selbst zu bewahren. Das ist eine Aufgabe, die schon mit dem Bewusstsein dieser Gegenwart sehr anspruchsvoll ist. Wenn die Kiyamas der Vergangenheit dabei über deine Schulter sehen, wird es unmöglich."
Sie räuspert sich wispernd und reibt sich wieder über den Hals, dann trinkt sie einen Schluck des Tees.

Re: Wie im Kino

19.03.2009, 20:51

"Ich habe ja im Moment sowieso noch genug zu tun. Erstmal all das verstehen, was es bedeutet, was wir alle sind, was für Pflichten ich habe...damit ich nichts falsch mache."
Vorsichtig nimmt sie einen Schluck von dem Tee.
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