Sie erhält keine Antwort, doch die Geräusche setzen sich fort, und sie kann Präsenzen wahrnehmen, die sich sehr nahe von hier befinden. Wütend scheinen sie zu sein, aber auch ebenso verunsichert, vielleicht sogar ängstlich.
Es knackt laut, dann bricht direkt vor ihr ein grauer Schatten aus dem Gebüsch. Als sie sich von ihrem ersten Schock erholt hat, folgt der zweite, als sie erkennt, dass es sich um einen hochgewachsenen, grauen, struppigen Wolf landet, der leise, aber durchaus bedrohlich knurrt und ihr direkt in die Augen sieht.
Weitere Tiere flankieren ihren Anführer, wie stumme Schatten des ersten Wolfes wirken sie. An ihrem wild schlagenden Herzen vorbei bemerkt sie dennoch, das keiner der Wölfe die Absicht hat, sie anzugreifen. Zumindest nicht unmittelbar sofort, nicht grundlos.
Der Anführer macht einen Schritt in ihre Richtung, ihr fällt auf, dass er sich zwischen sie und das Loch im Dickicht schiebt. Die anderen tun es ihm gleich.
Die Wölfe bleiben ruhig stehen und rühren sich nicht von der Stelle, doch die Aufforderung in ihren Blicken ist unübersehbar. Sie wollen nicht, dass Kiyama hier ist.
Tränen laufen langsam ihre Wange herab - sie würde nicht mehr aus dem Wald finden, und etwas war hier ganz und gar nicht richtig. Leise wendet sie sich an die Bäume in der Umgebung. "Könnt...könnt ihr mch hören?" Ihre Stimme zittert, ist gebrochen und daher recht leise.