Was er redet, plätschert an mir vorüber. Nicht, dass es mir egal wär… ich bin dankbar dafür, dass er redet, dass er meine Leere mit Worten füllt. Dass er der Welt Substanz verleiht, egal welche. Aber das, was er mit dem Tuch macht, ist es, was wirklich meine Aufmerksamkeit fängt. Das Gefühl, dass da etwas ist, das Missempfinden, geboren aus der Erwartung der rauen Oberfläche des Tuchs und dem Nichtsein desselben. Irgendetwas… ist da. Und es löst sich ab.
Ich… bin gar nicht blind? Wo diese Tatsache… blind sein mir vorher zwischen dem Erwachen und der Notwendigkeit zu laufen mir weniger bedeutete als sie vielleicht gesollt hätte, ist die gegenteilige Erkenntnis… es eben nicht zu sein wie eine Woge von Erleichterung, die mich überrollt und fort spült. Licht fällt mir in die Augen und ich atme keuchend ein, weil´s mich blendet wie Feuer, aber ich hab nie schöneres gesehen als das. Es kostet mich Mühe, die Lider wieder zu schließen, für einen Moment in der Idee gefangen, sie würden sich nicht noch einmal öffnen, wenn ich´s täte.
"Ich… kann sehen…?" flüster ich fassungslos und inmitten von Kälte und den tosenden Schmerzen erscheint mir das wie ein Wunder.