Die Verbindung wird ein wenig stärker, auch die Hintergrundgeräusche werden lauter. Ein fernes Donnern erklingt, und jemand rezitiert etwas auf Latein. Dann gibt es doch ein Bild. Im blauen Licht von Kojiros Anhänger ist eine winzige Höhle zu erkennen, kaum mehr als ein Loch, umgeben von Felsen. Dort kauert Morag, zitternd und mit kurzen, rußigen Haaren. Sie braucht einen Moment, bis sie ihn sieht, aber dann lächelt sie fast erlöst und flüstert leise
Und ich dachte schon, ich hätte dich an sie verloren.
Er schließ seine Augen, und lässt seine Gedanken kreisen. Zu Morag wie sie in ihrem kleinen Laden sitzt, vor ihren Karten. Zu Miako wie sie vor ihm weg läuft mit einem seiner Mangas in der Hand und vor sich hin quitscht. Zu seine Mutter wie sie ihn in ihre Arme schließt, diese nähe, diese Geborgenheit. Und zu seinem Vater wie er mit ihm treniert, ihm neue Kapftechniken lehrt.
Morag ist bei ihm. Während sie ihre Reise zurücklegen, treffen sie sich immer wieder in der Dunkelheit, bevor sie sich wieder verlieren. Die Schwärze hat ihre Bedrohlichkeit verloren... Und schließlich wird es hell.
Zuletzt geändert von Judith am 06.12.2007, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
Es ist kein Sonnenlicht, aber der warme Schein der Flurlampen. Er liegt auf dem Boden, das nächste, was er sieht, sid die Gesichter von Miako und seiner Mutter, die besorgt auf ihn herabsehen.