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Re: O-nii-chan - Quest

05.12.2007, 23:29

Sie versucht, ihn aufzuhalten, doch er ist sehr viel stärker als sie und schafft es nicht einmal annähernd.
Der Flur ist absolut finster.

05.12.2007, 23:29

Re: O-nii-chan - Quest

05.12.2007, 23:35

Er geht durch den Flur auf das Zimmer zu in dem er zuvor noch mit seiner Mutter gesprochen hatte. Er traut sich nicht sie zu rufen. Kojiro schaut sich um. War Miako mitgekomment? Jemand musste auf sie Aufpassen.

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 06:56

Morag hat sanft Miakos Stirn mit ihrem Zeigefinger berührt, und ein Glamournebel umhüllt die Kleine wie ein schützender Umhang. Sobald das geschehen ist, rennt die Sluagh hinter Kojiro her. Als sie auf gleicher Höhe mit ihm ist, bleibt sie stehen, als sei sie gegen eine Wand gelaufen, und keucht auf. Es ist mittlerweile so dunkel, dass man nichts mehr erkennen kann, nicht einmal die Tür.

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 10:23

Kojiro tappt blindlings in die Dunkelheit. Er musste seiner Mutter helfen. Was auch immer diese Dunkelheit war es konnte nichts gutes sein.

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:06

Die Schwärze verschluckt ihn und scheint irgendetwas in ihm zu ersticken. Flüchtig spürt er eine Berührung an seinem Arm und sieht Morags schmale, weiße Hand, sie wollte ihn wohl aufhalten. Die Wunden, die sie sich bei ihrer Flucht aus Black Deep holte, sind wieder aufgebrochen, und sehen fast noch schlimmer aus als vorher. Dann ist er alleine in der Dunkelheit. Kurz sieht er ein Aufblitzen von Glamour dort, wo Morag sein muss, und weiß, dass sie versucht, ihm zu folgen. Es scheint ihr nicht zu gelingen. Ihr Glamour erlischt, und Kojiro geht in der Finternis. Schon nach kurzer Zeit hat er die Orientierung verloren, seine tastenden Hände fühlen weder die Wände des Flures noch die Tür, hinter der sich seine Mutter befinden muss.

Sieh an, es ist der Junge...

Die Stimme ist kaum mehr als ein Hauch und trotzdem das Schrecklichste, was Kojiro jemals in seinem Leben gehört hat.

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:15

Er sieht sich reflekatig um, auch wenn er weis das er nichts sehn wird
Wer ist da? Was macht ihr hier?

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:20

Ja, er ist es wirklich.

Er ist groß geworden.

Aber ansonsten hat er sich nicht verändert.

Er hat Angst.

Das sollte er auch.

Vor uns?

Vor wem sonst?

Es sind mehrere Stimmen, die miteinander Sprechen, und sie scheinen gleichzeitig nah und sehr weit fort zu sein.

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:23

Wer seit ihr andwortet entlich
Er versucht seine angst zu unterdrücken doch es will ihm nicht so recht gelingen, sie wird eher größer

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:31

Schaut ihn euch an.

Das tun wir. Und das nicht erst seit jetz.

Kaum zu fassen, dass er ein Kithain ist.

Er zittert wie ein Mensch.

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:32

Was wollt ihr von mir?

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:36

Was wollen wir von ihm?

Wir wollen, dass er sich fürchtet.

Wir wollen, dass er verzweifelt.

Das wird er.

Glaubt ihr?

Selbverständlich. Er wird sich sein Leben lang Vorwürfe machen, dass er seine Mutter nicht retten konnte...

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:43

Was habt ihr mit ihr gemacht?
seine Stimme klang nur wirklich verzweifelt
O-kasan? O-kasan wo bist du?

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:53

Mit seiner Stimme kann er sie nicht zurückholen.

Er kann sie überhaupt nicht zurückkolen.

Lass ihn weiter schreien.


Plötzlich spürt er, wie etwas seine Finger nach seinem Geist ausstreckt, sehr sacht und behutsam.

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 14:58

Er versucht sich darauf zu konzentrieren, sich an diesem "ästchen" festzuhalten, halt zu finden in dieser Bodenlosen dunkelheit

Re: O-nii-chan - Quest

06.12.2007, 15:11

Die Dunkelheit zerfasert... es ist, als habe diese andere Präsenz nur darauf gewartet, dass er einen Schritt auf sie zu tut. Mit einem Mal spürt Kojiro Gras unter seinen Füßen, und warmes Sonnenlicht auf seiner Haut. Vor ihm erstreckt sich ein wunderschöner, malerischer See, und leichte Wellen schlagen an den Kiesstrand. Der Himmel ist blau und nur von wenigen Wolken bedeckt. Auf einem Stein am Ufer sitzt ein junges Mädchen, sie ist sehr dünn und das Kleid, dass sie trägt, ist vollkommen durchnässt. Sie atmet qualvoll. Wie erstarrt steht eine Gruppe von Menschen in einiger Entfernung von ihr, doch Kojiro weiß instinktiv, dass sie ihn nicht sehen können. Einer der Männer, gekleidet in feines Tuch und mit einem langen wanderstock, an dessen Ende ein Kreuz ist, streckt anklagend eine Hand nach ihr aus und ruft etwas in einer Sprache, die Kojiro nicht versteht. Das Mädchen sieht den Unbekannten an, entsetzt, nicht begreifend, dann dreht sie sich um und schaut Kojiro direkt in die Augen. Er kennt diese Augen, diese durchdringenden, violetten Augen...
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