Ich danke euch für alles was Vater und du für mich getahn habt. Seine Gefühle übermanen ihn. Er fällt seiner Mutter um den Hals Ich hab dich lieb, Mama.
Ich dich doch auch, Kojiro-kun. Und, nach einer kleinen Pause:Sei nicht zu hart, wenn du über deinen Vater urteilst. Er liebt dich ebenfalls, aber er ist das Kind seiner Eltern und es fällt ihm schwer, solche Dinge zu zeigen.
Er kert wieder auf seinen Platz zurück. Ich würde nimals schlecht über Vater urteilen. Das steht mir gar nicht zu. Er ist ein viel beschäfftigter Mann und arbeitet hart für unsere Familie.
Das ist er sicherlich, mein Sohn. Seine Mutter öffnet den Mund, um noch etwas zu sagen, doch ein Klingeln an der Haustür hindert sie daran. Ein eiliges Trippeln von Schritten ist auf der Treppe zu hören, dann wird die Tür geöffnet und es ist still. Dann ertönt Miakos Stimme leise von unten: Oh.. du bist aber hübsch. Komm doch rein, ich habe ein Bild von dir gemalt.
Die Ereignisse überschlagen sich. Kojiro hört Miako schreien, ein entsetzter, panischer Schrei. Als die Treppe in Sichtweite kommt, erkennt er einen dunklen, seltsam formlosen Schatten, der vor ihr in die Höhe wächst. Das Glas der Bilderrahmen splittert und der Flur wird so dunkel, dass nur noch das kleine Mädchen und seine Bedrohung zu sehen sind. Einen Moment wirkt die Szene wie eingefroren, dann bricht ein gleißend helles Licht in das Haus und das nächste, was er sieht, ist eine atemlose und ramponiert wirkende Morag, auf dem Boden kniet und Miako schützend an sich drückt. Der Schatten ist fort.
Morag lässt Miako los und klopft ein paar Scherben von ihrem Kleid, auch sie zittert. Miako geht benommen zu ihrem Bruder und schaut ihn fragend an. Was ist denn passiert, Nii-chan? Wo kommen die ganzen Scherben her?
Er greift nach Miako und drück sie so fest an sich wie er nur kann. Sein ganzer Körper zittert, wieder stehn ihm tränen in den Augen. Auf die Frege geht er gar nicht ein, hat sie warscheinlich nicht mal gehört