Miako quietscht ausgelassen, und mit einem Mal ist der Flur erfüllt von bunten Lichtern. Zuerst sind sie winzig, wie Funken, dann werden sie größer und farbenfroher, prallen von den Wänden ab und veranstalten ein lautloses Feuerwerk. Der Glamour ist so stark, dass ihm für einen Moment schwindelig wird, doch als sich dieses Gefühl legt, fühlt er sich absolut frei und absolut glücklich.
Er taumelt leicht, drückt Miako dann ansich Ich bin so froh das ich dich habe Imoto-chan. Ohne dich wäre mein Leben warscheinlich viel grauer. Er strahlt
Sie lächelt. Schön, dass du dich wieder freuen kannst, Nii-chan. Ich hatte schon Angst, dass diese Lichter gar nicht mehr wiederkommen... du warst so komisch in letzter Zeit.
Natürlich kann ich die Lichter sehen, Nii-chan, sagt sie verwundert. Wieso nicht? Sie sind doch ganz deutlich zu sehen. Hmmm... du warst komisch, weil... Sie überlegt. Früher waren die Lichter immer da, die ganze Zeit. Aber seit du auf diese doofe Schule gehst, bist du immer traurig.
Ich denke sie werden jetzt öfter da sein ich werde zu mindest versuchen nicht mehr so traurig zu sein, doch ob es klappt das weis ich nicht. Miako es gibt ein Problem und zwar hat es warscheinlich etwas mit diesen Albtäumen zu tun die dir so angst machen. Du musst mir helfen, ja.
Du bist unglaublich mutig Miako Er tippt ihr mit dem Finger auf die Brust Ganz tief dadrin bist du's, das weis ich. Er lächelt sie ermutgent an Du musst mir nur immer sagen was du siehst, ja Imoto. Wir wissen nicht was sie sind doch sie sind eine gefahr und deswegen müssen wir das unbedingt rausfinden.
Glaubst du wirklich, dass ich mutig bin? Sie lächelt. Ich will dir helfen! Ich... ich weiß, dass sie gefährlich sind. Sie sind nicht böse, Nii-chan, sie wissen gar nicht, was das ist. Aber sie wissen auch nicht, was Mitleid ist. Sie sind ganz... ganz leer. Ich fürchte mich vor ihnen.
Miako scheint sich keine Sorgen mehr zu machen. Sie klemmt sich Tatsu unter den Arm, räumt die Schüsseln in die Spülmaschine und hüpft in den Flur. Fang mich, O-nii-chan!
Miako flitzt die Treppe hinauf und zieht ein paar winzige Glamourfunken hinter sich her. Dann bleibt sie stehen, und Kojiro hört sie fröhlich Morgen, Ohka-san! rufen.