Sie weicht zurück, als sie realisiert, wie nahe er ihr ist, ein erschrockenes Keuchen entweicht ihr. "Ich habe keine Lust mehr auf Spiele", stößt sie hervor.
"Spielen oder als Spielfigur dienen, das ist deine Wahl, das ist das Leben - und Unleben. Du kannst wählen, aber das eine gibt dir nicht viele Hoffnungen. Die Ventrue zum Beispiel meinen, Spieler zu sein, sind aber Figuren, während die Bruja mit der Rolle einverstanden sind. Wenn du es auch bist, kann ich dir nichts beibringen. Unsere Fähigkeiten sind nicht dazu gedacht, sie als Spielwerkzeuge einzusetzen." Er bleibt diesmal ungeachtet ihrer Reaktion gleich neben ihr stehen.
Sie weicht noch weiter zurück, ihre Finger haben sich mittlerweile in ihre Unterarme gebohrt. "Niemand hat mich gefragt, ob ich das will", flüstert sie und hält sich dabei an ihren Stulpen fest. "Es ist doch ohnehin alles sinnlos... ich schaffe das nicht..."
"Nein, es fragt niemand. niemand fragt, ob du geboren werden willst, niemand fragt, ob du die Gabe annehmen willst. Aber es wird nicht besser, wenn du dich versteckst. Wenn du nicht weiter machen willst, hingegen, gibt es immer einen Ausweg."
"Ich seh schon, du kannst nicht - ich wollte es dir nur angeboten haben." Er grinst wieder, dieses abartig falsche Grinsen. "Dann geh besser zurück zu diesem anderen - wie auch immer er heißt." Er wirkt fast versönlich, nin eher väterlich, als er das sagt und geht zurück zur Tür, die er öffnet. Das matte Licht, das im Flur wohl scheint, versetzt ihr zunächst einen Schock, bis sie bemerkt, dass es nicht die Sonne ist. Jetzt aber sieht sie auch, dass die beiden nicht allein waren - an Looney Seite hängt ein Junge von vielleicht 7 Jahren, der sich an ihm festhält.
Hatte sie, nachdem sie erschrocken in das Licht geblinzelt hatte, schon dazu angesetzt, ihm zu folgen, erstarrt sie, als sie den Jungen sieht. Erst ungläubig, dann entsetzt sieht sie ihn an, bevor sie sich auf die Lippen beisst und mit gesenktem Kopf auf die Tür zugeht.
Looney sieht jetzt doch mehr interessiert zu Anouk, als der Junge sich mehr in den Stoff seines Mantels krallt und offenbar vor Anouks Blick Angst hat. Sofort legt der Malkavianer eine Hand auf das tote Köpfchen. Aber den weg hinaus versperrt er mit einem seitlichen Schritt, sodass Anouk ihm wohl erst die ungestellte Frage beantworten müsste.
"Hast du ihn verfolgt?" Das freundliche, versönliche aus seiner Stimme ist gewichen, nun klingt er anklagend, während der Junge sich mehr und mehr in seinen Mantel klammert.
Jetzt sieht sie doch auf. So harmlos der Junge auch wirken mag, er scheint ihr mehr Angst zu machen als alles andere zuvor. "N...nein, ich..." Sie bricht ab. "Du siehst ihn?"