*Du bist nicht sinnlos...wenn du mit mir lachst, bist du zumindest für mich sinnvoll...* klingt es spöttelnd in Nox' Gedanken, als er die Tür verlässt. Es ist eindeutig Looneys amüsierte Stimme, die er da vernimmt, und wenn er ihn suchen sollte, findet er ihne in Stück den Gang entlang. Er lehnt an der Wand. Mit Mantel, Zylinder, und sonstiger Kluft, die den Langen so merkwürdig erscheinen lassen. Aber als er seinen Blick zu Nox schweifen lässt, kann er den Schein seiner grünen Augen die Wände entlangtasten sehen. *Willst du das? Einen hirnlosen Sklaven, der Dir das Gefühl gibt, für ihn wichtig zu sein? Willst du nicht vielmehr etwas...wirklich Sinnvolles bewirken?* Er klingt...irgendwie auf absurde Weise gelangweilt. Als habe er dieses Gespräch schon zu oft geführt.
"Was geht es dich an was ich will" zickt Nox in Lonneys Richtung. Als sein Blick jedoch den von Looney tifft ist von dem zickigen schlagartig nichts mehr vorhanden.
Er lacht kurz und löst sich ein Stück von der Wand. "Was es mich angeht... Sagen wir mal so: Das Gastrecht ist eine Form der Höflichkeit, die auf beidsetigem Verständnis beruht. Ihr habt bisher nicht viel getan, um es Euch zu verdienen - und das Küken ist nach wie vor ohne Mentor unterwegs. Denn, so wie es scheint, bist du nicht willig, diesen Posten zu übernehmen." Er sieht kurz zu der Tür, hinter der Anouk sitzen müsste.
"Ich will eigentlich kein Gastrecht, wollte morgen eigentlich schon wieder weg sein." langsamen schrittes geht er auf Lonney zu. "aber du könntest es schaffen mich vom gegenteil zu überzeugen."
Er rückt den Hut kurz zurecht, als Nox sich nähert und legt den Kopf etwas schräg. "Natürlich kann ich. Ich möchte nur wissen, was du mit dem Küken vorhast. Sie schränkt dich doch nur ein."
Er bleibt ein par Centimeter von ihm entfernt stehn. "Wir hatten das selbe Ziel." Nox legt seine Hand auf Lonneys Brust und streicht sanft mit den Fingern darüber.
Dieses mal bleibt Looney stehen. Nox kann spüren, wie kalt seine Haut ist. Ebenso blass ist sie auch. Er macht keinerlei Anstalten, für den Notfall menschlich zu wirken. *"Aber du kannst viel mehr, als das. Sie ist zu jung, sie hält dich in deinen Plänen bisher nur auf. Noch weiß sie gar nicht, wie sie sich am besten verhalten sollte..."* klingt es wieder in seinem Kopf. Es sieht merkwürdig aus, wie der große Mann nur die Mimik zu den Worten bietet, aber sie selbst nicht formt.
Die kalte Haut scheint Nox nur noch mehr anzuziehen. Er drück sich näher an ihn und küsst sein Brust entlang. "Ich...kann sie...nicht einfach zurück lassen..."
Er lehnt sich wieder an die Wand zurück. Aber seine Bewegungen wirken steif und angespannt. "Lass sie hier, erledige deine Arbeit ungehindert, und komm wieder zurück... Hamburg ist bei weitem nicht so gefährlich, wie das, was du vorhast."
"Sie kann tun und lassen was sie will" Er versucht sich zu Looneys hals vorzuarbeiten merkt aber das dieser einfach z hoch liegt und entscheidet sich für die andere richtung.
Stockt kurz, als er das bemerkt, dann aber senkt er nur den Blick, hebt aber gleichzeitig den Arm an, um einen Blick auf die Uhr zu werfen. "Und was willst du tun?"
Da er ja nunmal kaummehr als die gelbe Boxershorts trägt, ist es für Nox auch weiter kein Problem, das sich da stellt. "Hast du nicht diesen Kerl gesucht?"
Looney erwidert den Blick einige Zeit... und dann breitet sich ein unheilvolles Grinsen in seinem Gesicht aus. Er lässt auch den Arm mit Uhr wieder sinken. "Dann frag ich nicht weiter."