Mächtig viel Glamour

[Nathan]

Der Hollow war von dem Feuerball abgelenkt worden und bemerkte daher nicht, wie Ashida von unten heran gesprungen kam. Ashidas Zanpakuto glitt mühelos durch den Körper seines Feindes und teilte ihn mittig von unten nach oben, blieb jedoch kurz vor Ende stecken. Mit einem letzten Schrei versuchte der Hollow nach ihm zu greifen, doch einzig ein Luftstoß war alles, das ihn erreichen sollte.
"Möge deine Seele Frieden finden!", flüsterte Ashida und fiel wieder auf den Boden zurück. Er fing sich zusätzlich mit einer Hand ab, während er knieend landete. Ein triumphales Grinsen überfiel seine Gesichtszüge, als ihm jeder Schmerz in seinem Körper bewusst wurde und die Tatsache, dass er noch einige Zeit etwas davon haben würde. Es war lange her gewesen, dass jemand ihm soviel abverlangt hatte, doch schlußendlich hatte er gesiegt. Er stieß sich sofort ab und preschte mit aller Geschwindigkeit die er aufbringen konnte, in die Richtung, in der er die letzte Reiatsuwelle ausgemacht hatte. Ashida verzichtete diesmal darauf, sein Katana weg zu stecken. Er hatte nicht vergessen, warum er hier war und dass die beiden Menschen seine Hilfe brauchten.

Da überkam ihn eine neue Reiatsuwelle und bließ im schlagartig ins Gesicht, dass der Kampf wohl nicht vorrüber war. Ein seichtes Gefühl der Erleichterung machte sich in ihm breit, denn wenn sie noch kämpften hieß das, dass die beiden noch nicht gefressen worden waren. So raste er durch die Stadt, geradewegs auf die neue Reiatsuwelle zu.

[Kelthy]

Kaito riss seine Hand nach hinten und merkte wie seine Hand etwas kühler wurde. Er wurde einige Meter weit zurück geschleudert, doch könnte er seinen Flug im Gleichgewicht halten und ihn abbremsen. Aus seiner Hand schien ein kräftiger Windstoß zu kommen der ihn bremste. als er als er hinter sich sah bemerkte er das dort eine Art kleiner Wirbelsturm entstanden war. Das faszinierendste für ihn war jedoch, dass es sich vertraut anfühlte, so als wäre es ihm schon immer kla gewesen das so eine Kraft in ihm schlummerte. Es fühlte sich richtig an Die Kraft aus zu geben. Die Wärme die er schon zuvor in seiner Brust gespürt hatte breitete sich erneut aus.
"Was aber das kann doch nicht...!" stammelte das Wasserwesen vor sich hin als es sah was Kaito da zu stande brachte, "Wie ist das möglich!" Es schien sehr verwirrt zu sein.

Ashida machte sich auf den Weg in richtung reiatsuwelle. Er bemerkte das er Richtung Park unterwegs war. Es beschlich ihn ein sehr ungutes Gefühl. Irgendwas stimmte ganz und gar nicht. Er sprüte immer wieder Reiatsu aber eine Art von Reiatsu die er zuvor in dem ausmaß noch nicht gespürt hatte. Er näherte sich dem Park und sah schon von weiten eine Verwüstung. Es sah aus, als sei der ganze Boden gefroren. Überall war es weiß, auf dem Wasser schienen Eisschollen zu schwimmen. Im Wasser erkannte er eine Gestalt, viermal so groß wie ein mensch und es schien komplett aus Wasser zu bestehen. Doch was Ashida am meisten verwirrte war Kaito, der Miten in der Luft schwebet und sich dem gegner stellte. Die ganze Szenerie schien zu flimmern.

[Kiyama]

Der erstaunte Blick auf der Visage seines Gegenübers ließ ihn grinsen... überlegen grinsen, so als habe er nun die Fäden in der Hand.
Er wusste, dass es nach wie vor genau andersherum war, aber man konnte ja hoch pokern.
Die Hand, die Kaito nun noch hinter sich hielt, spannte sich an, die Finger schlossen sich und als wolle er nach etwas greifen, fasste er in die leere Luft hinter ihm - im Bestreben jedoch, damit den aufkeimenden Wirbelsturm über die Wasseroberfläche vor sich zu bringen, riss er plötzlich die Hand nach vorn und ließ die imaginäre Macht, die er vorher noch versucht hatte, zu fassen, los, um sie dem Feind entgegenzuschmettern.
Wenn es bisher funktioniert hatte, so klagten seine verbissenen Gedanken still, musste und durfte es jetzt nicht weniger funktionieren, und dieses warme Gefühl in seiner Brust, das immer mehr aufloderte schien ihm sagen zu wollen, dass es genau der richtige Ansatz war, den er verfolgte.
Die Hand einmal vor sich, hob er aber gleich noch die andere, um sie, gekreuzt vor sich, für eine abwehrende Haltung zu nutzen, sollte der Wirbelsturm nicht ganz das tun, was er von ihm erhoffte.

[Kelthy]

Kaitos Selbstbewusstsein wuchs. Er griff nach hinten und fasste zu. Als er die Hand nach vorne schleuderte, merkte er wie die Luft hinter ihm nachließ, jedoch kam der Wirbelsturm nicht mit nach vorne. er schien sich auf zu lösen. Als er die Hand nach vorne nahm, bemerkte er das er nichts mit sich zog. Doch als er die Hand öffnete, merkte er wie ein kräftiger Windstoß aus seiner Hand richtung Gegner flog. Er hatte den Eindruck dass er ihn sogar in der Sonne Glizern sehen könnte. Die Hand, die er eigentlich zu seiner abwehr vor sich hielt, vollführte dieses Spektakel ebenfalls, denn auch aus Ihr flog ein starker Windstoß auf den Gegner zu. Es war ein unglaubliches Gefühl, vor allem als sie sah, das sich die Wassergestalt ein wenig verzerrte und in sich zusammenfiel, doch rappelte sich dieser schnell wieder und griff seinerseits mit einer Wasserfontäne an.

[Kiyama]

Mit interessiertem und erstaunten Blick folgt er dem Luftstoß... und as er kurz meint, es in der Sonne schimmern zu sehen, legt er den Kopf schief. "Glitzern? Das ist nicht cool..."
bricht es flüsternd aus ihm hervor, ganz so, als müsse er es sagen, ganz unabhängig von der Situation.
Seine Schuld, denn so wird er erst zu spät auf die Wasserfontäne aufmerksam, die sich im rasant nähert. Seine Augen weiten sich, als er dem entgegenblickt und sich instinktiv die Hände über den Kopf hält. Die Augen jedoch verengt er nur, und schließt sie nicht ganz, wäre es doch durchaus unpraktisch, seinen Gegner aus den Augen zu verlieren.
...Wobei - hatte er nicht zuvor noch eine Blase aus Luft um sich erschaffen? Wäre es nicht möglich, das noch einmal zu bewerkstelligen?
Leider aber waren seine Reflexe wohl schneller als seine Gedanken.

[Judith]

Yuki macht große Augen und sieht zu, wie Kaito mit der Luft zu spielen beginnt. Als aber die Wasserfontäne auf den Jungen zukommt, stürzt sie nach vorn und hält eine Hand ins Wasser, versucht, ob sie den hinteren Teil des Wassers festfrieren kann, damit es Kaito nicht allzu hart trifft... aber auch nicht alles, um nicht zu riskieren, dass ihre Kraft nicht reicht und ihn Eis anstelle von Wasser trifft.

[Kelthy]

Kaito versuchte noch eine Luftblase um sich herum auf zu bauen, doch merkte er das er dies nicht schnell genug schaffen würde bevor ihn die Wasserfontaine erreichen würde. Schützend hob er noch die Hände vors Gesicht.

Yuki erwachte aus ihrer Starre und reagierte fast instinktiv. sie griff mit der hand in das eisige Wasser und versuchte den hinteren teil gefrieren zu lassen. Plötzlich spürte sie wie sich in ihrer Brust ein unbekanntes Gefühl breit machte. Es fühlte sich warm und gut an aber auch irgendwie Fremd. Es wandert von der Hand zu ihrem Arm und schien sich in das Wasser zu entledigen. Sie Spürte plötzlich keine Kälte mehr, es war als würde sie in einer warmen Badewanne liegen.
Ein Teil der Fontaine fiel als eis platschend ins Wasser, der andere Teil traf Kaito jedoch frontal. dieser taumelte ein wenig nach hinten. Er war überrascht, dass sich dies nur wie ein etwas stärkerer Wasserstrahl anfühlte. Zuversicht kehrte.

Ahsida spürte plötzlich erneut eine Reiatsuwelle. Diese hatte er schon zuvor inmal gespürt. Er konnte sie Yuki zuordnen. Irgendwie verwirrte ihn das ein wenig, da es den Ansichten wiedersprach die er in der Akademie beigebracht worden war. Sie hattten keine Kräfte, konnten sich nicht gegen Hollows oder ähnliches wehren, sie sollten eigentlich hilflose Geschöpfe sein. Da kam erneut eine reiatsu welle. Dieses Reiatsu was er das spürte hatte er zuvor in so einer Zusammensetzung noch nie auch nur ansatzweise gespürt. Kam sie vom Hollow oder von Kaito und Yuki?

[Kiyama]

Blinzelnd versucht Kaito, das Wasser zu vertreiben, damit er die Augen wieder öffnen kann, die Arme nimmt er wieder herunter.
Zwar versteht er wohl nicht ganz, warum es nun besser für ihn gekommen war, als er es sich gedacht hatte, doch setzt er sein typisches was-willst-du-eigentlich-Grinsen auf.
"War das alles? Dafür hast du deine Klappe aber ein wenig zu weit aufgerissen, wenn du mir jetzt nichts bietest, endet es peinlich für dich."
Warum genau er in dieser Situation immernoch den Schneid dazu hatte, seine qualitativ hochwertigen Beleidigungen loszuwerden, ist nicht sonderlich leicht ersichtlich, zumal er nicht hat, dass er dem Kontrahenten etwas entgegenzuschleudern, nachdem sein Wirbelsturm verschwunden ist und er, nun von oben bis unten nass und die weißen, triefenden Haare im Gesicht, ihm einfach nur gegenübersteht.
Ob er ihn nun nur proviziere wollte, oder immernoch die Kaito-ist-das-eh-egal-Stimmung vorherrscht, behält er ganz gut für sich - viel eher kozentriert er sich darauf, seine Kräfte beizubehalten, damit er mühelos auf dem Wasser laufen kann.

[Kelthy]

Der Hollow gab ein Knurren von sich, reagierte jedoch nicht auf Kaitos Kommentar, vielmehr schien es ihn noch anzustacheln. In seinen Augen war ein deutliches Funkeln zu bemerken, bei der man nicht einordnen konnte, ob es ein freundlich oder feindlich gesinntes Funkeln war. Kaito versuchte seine Kraft zu komprimieren und erstaunlicher Weise fiel es ihm nicht sonderlich schwer, das Wasser unter seinen Füßen zu kontrollieren. Es fühle auch nach wie vor diese angenehme Wärme in seinem Inneren, musste jedoch zugeben, dass sein Körper so langsam an seine Belastungsgrenze stieß.
yuki versuchte dem Geschehen zu folgen. Aus dem Augenwinkel sah sie einen Schwarzen Schatten am Himmel, der sich aber nicht zu bewegen schien. Kurz abgelenk, nutze der Hollow die Gunst der Stunde und schleuderte beiden Gegnern kleine spitze Wasserspritzer entgegen. Es sah aus wie Regen, nur das dieser Waagerecht zu regnen schien.

Ashida beobachtete das Treiben von außerhalb, spürte jedoch eine kurze Veränderung. Es schien so, als hätte Yuki ihn bemerkt, da ihr Blick in seine Richtung wanderte. Doch dies war zu kurz um sicher zu gehen, das die Vermutung auch stimmte. Dann bemerkte er mit Schrecken, die gut platzierten Wasserspritzer, die der Hollow auf die Beiden abfeuerte. Er wusste nicht, wie starkt und mit welcher Wucht sie abgeschossen worden waren, klar war jedoch, dass sie genau dort trafen, um ein tödliches Ende herbei zu führen.

[Kiyama]

Wenn es so weiterginge, würde sich Kaito nur verteidigen können, bis seine Kraft ein jähes Ende finden würde und der Hollow ihm dann maßlos überlegen wäre... Dumm aber auch.
Und ohne zu wissen, wie er nun wirklich weiter vorgehen sollte, sah sich Kaito auch ein weiteres mal dazu gezwungen, zu reagieren, um dem Angriff, wenn es denn einer sein sollte, zu entgehen.
Er sprang, sein Ziel war es, den Wind, der ihn noch getragen hatte, damit er nicht wieder in dieses eisige Wasser zurückmusste, nach oben zu jagen. Einen kurzen, plötzlichen Aufwind zu schaffen, der ihm ein wenig mehr Reichweite in seinen Sprung legte, damit er zu dem Hollow herüberkam - und gleichzwitig den Wasserspritzern - oder Pfeilen? Ausweichen konnte. Körperlich gesehen war er kein guter Kämpfer, der Hollow im Nahkampf aber vielleicht auch nicht... da ihm zumindest auch sonst keine andere Idee kam, zumindest nicht auf die schnelle, nahm er das naheliegendste - wenn ihn seine Kraft denn noch das einemal unterstützen wollte.

[Gast]

Ashida sprintete durch den Park, um den beiden Menschen zu Hilfe zu eilen. Er benutzte die Äste der Bäume als Sprungbretter, um sich so schneller fort bewegen zu können.
Er konnte schon den Teich ausmachen, in dem sich das Schauspiel abspielte. Es dauerte wohl nicht mehr lange, bis einem von beiden die Puste ausging und sie als Zwischenmahlzeit des Hollows endeten.
Mit gezogenem Zanpakuto stürzte er ins Freie. Mit einem gewaltigen Satz katapultierte er sich in Richtung des Hollows. Ohne einen Laut von sich zu geben, ohne gewaltigen Kampfschrei, vielleicht konnte er so den Kampf mit einem Schlag beenden.

"Spielt er mit ihnen? Er hätte sie doch längst verschlingen können!" und mit einem Mal war ihm bewusst, dass er blindlings in eine Falle getappt wäre, doch andererseits: erwartete der Hollow nicht, dass er noch immer irgendwo in Fäden gefesselt hing, oder schon längst gefressen worden war?