Re: Seattle bei Nacht
von Judith » 31.01.2008, 16:57
Morag sieht nachdenklich aus dem Fenster.
Ich bin mir nicht ganz sicher, sagt sie dann. Vielleicht liegt es daran, dass die Nacht sehr viel mehr als der Tag die Domäne von Träumen und Alpträumen ist, als es der Tag jemals sein könnte... kaum jemand erwartet noch Geheimnisse unter einer brennenden Sonne... doch wenn die Dunkelheit erst in die Gassen gekrochen ist und der Mond dafür sorgt, dass die Menschen ihre kleine, vertraute Welt nicht mehr wieder erkennen... er ruft uns, weil er das einzige Überbleibsel aus den Zeiten ist, als die Menschen noch erwarteten, uns zu sehen, wenn sie nachts ihre Häuser verließen. Sie spüren es immer noch, dass da irgendetwas ist, was sie sich nicht erklären können...
Playing the obedient daughter
brought you where the wolfbane grows